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Attribute
Füllmenge:
0,75 l Fl.Produzent:
Weingut Philipp GrasslJahrgang:
2022Appellation:
Carnuntum DACRebsorte:
Cuvée -
Komplette Beschreibung
Sensorische Beschreibung:
Angenehme Edelholznuancen, schwarze Beerenfrucht, tabakig unterlegte Noten von Lakritze und Cassis, facettenreiches Bukett. Saftig, gute Komplexität, reife Herzkirschen, gut integrierte, tragende Tannine, etwas Vanille und Nougat im Abgang.Wein:
Details zur Herkunft:
1 ÖTW Lage Österreichische Traditionsweingüter:
Nicht überall, wo Reben gepflanzt sind, wächst die gleiche Qualität heran. Es ist eine alte Weisheit unter Winzern, dass es Weinberge gibt, die – bei sorgfältiger Pflege – konstant jedes Jahr außergewöhnliche Weine hervorbringen, während woanders vielleicht nur einfach gute oder mittelmäßige Weine entstehen. Einige Parameter, die einen herausragenden Weinberg ausmachen, sind uns bekannt. Man kann sie aber nicht isoliert betrachten, denn ein karger Boden alleine etwa macht noch lange keinen großen Wein. Wesentlich ist immer das Zusammenspiel aus Bodenstruktur, Niederschlagsmenge, Luftströmungen, Exposition, Höhenlage und natürlich der Temperaturentwicklung im Laufe des Jahres und insbesondere zwischen Tag und Nacht. Es ist uns Menschen bisher nicht möglich, einen wissenschaftlich fundierten Vergleich und eine Bewertung der Terroirs dieser Welt zu erstellen. Die Winzer allerdings, und insbesondere jene, die seit Generationen am gleichen Ort im Weinbau tätig sind, wissen, in welchen Lagen Jahr für Jahr stets die besten, langlebigsten, finessenreichsten und charakterstärksten Weine entstehen. Auf Basis dieser Überlegungen wurde im Jahr 1992 der Verein der Österreichischen Traditionsweingüter gegründet. Zielsetzung war, eben diese herausragenden Weinbergslagen im Donauraum zu klassifizieren, um dem Konsumenten eine Orientierungshilfe in der großen Vielfalt der Weine dieser Welt zu geben. Fast zwei Jahrzehnte lang haben die Mitgliedsbetriebe ihre Weine aus den Lagen entlang der Donau in den Weinbaugebieten Kamptal, Kremstal, Traisental und Wagram gemeinsam beobachtet und ihre Entwicklung analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse wurde mit der “Klassifikation 2010” vorgestellt, in dem 53 Weingärten als “ÖTW Erste Lagen” gekennzeichnet wurden. Seit 2011 wird auch der Kreis der an der Klassifikation mitarbeitenden Betriebe sukzessive erweitert. Begonnen wurde mit der Klassifikation der ‚ERSTEN LAGEN‘. Die Klassifikation der ‚GROSSEN LAGEN‘ wird dann begonnen, sobald die Klassifikation der ‚ERSTEN LAGEN‘ abgeschlossen ist. Daher versteht sich auch die Klassifizierung als ein „Work in Progress“, der sich noch die nächsten Jahre wenn nicht Jahrzehnte hinziehen wird. Langfristiges Ziel ist es, die Klassifikation im Weingesetz zu verankern. In der “Klassifikation 2018” sind es insgesamt 72 Weinlagen, die mit dem Prädikat “ÖTW ERSTE LAGE” ausgezeichnet wurden. Davon sind 60 in der Donauregion und 12 in Wien.Wein Titel:
Ried BärnreiserWissenswert:
Namensgebend ist das mittel-hochdeutsche "Reisern", was darauf hindeutet, dass auf dieser kargen und heissen Lage die ursprüngliche, natürliche Vegetation nur aus Gestrüpp und Reisig bestand. Chroniken des 17. Jahrhunderts erzählen, dass in den "Pernreisern" einst die Hexen ihr Unwesen trieben und manch eine dafür ihr Leben liess. Heute steht diese Lage für Philipps Premiumcuvée - ein Wein für ganz grosse Momente, mit beeindruckend langem Atem und grossem Lagerpotential.Land:
ÖsterreichHerkunftsregion:
NiederösterreichGebiet:
CarnuntumProduzent:
Weingut Philipp GrasslKategorie:
RotweinWeincharakter:
kräftig, dicht, gehaltvollAppellation:
Carnuntum DACGlas:
BordeauxPremiumglas:
Bordeaux Grand Cruoptimale Trinktemperatur (°C), von:
16optimale Trinktemperatur (°C), bis:
18Optimale Trinkreife (Jahre nach der Ernte) von:
3Optimale Trinkreife (Jahre nach der Ernte) bis:
10Speiseempfehlung:
Wildragout mit Butterspätzle, Steak vom Wildbret würzig zubereitet, Roastbeef, Rinderfiletsteak gebraten, Ente/Gans im Ganzen gebraten, Enten/Gänsebrust süßlich zubereitet, Weichkäse mit Rotschmiere, Hartkäse würzigJahr:
2022Rebsorte:
CuvéeRebsorte(n):
40% Zweigelt, 30% Blaufränkisch, 28% Merlot, 2% Cabernet SauvignonRebsortenkürzel:
ZW, ME, BF, CSÖnologe:
Philipp GrasslWeinberg:
Die Riede Bärnreiser in Höflein ist eine der wärmsten Lagen der Region. Sie liegt nach Südwesten ausgerichtet auf einer Seehöhe zwischen 200 und 2560 Metern, am östlichen Abbruch der Donauschotterterrasse der Arbesthaler Hügelkette.Boden:
Kalkhaltig, sehr sandig-lehmig und reich an Kies und Steinen, die aus dem darunterliegenden, sandig-schluffigen Schotter stammen. Das Ausgangsmaterial besteht aus Millionen Jahre alten Ablagerungen der Flüsse und Seen des damaligen Wiener Beckens.Alter der Reben:
55 Jahre alte RebenErtrag:
Ca. 28 hl/haErnte:
Zwischen Ende September und Anfangs Oktober von Hand gepflückt.Weinbereitung:
Kontrollierte Vergärung durch natürliche Hefen in Holzgärständern bei max. 28 - 30 °C, sanfte Mazeration durch Unterstossen und Überfluten des Tresterhutes, Maischestandzeit rund 3 Wochen. Biologischer Säureabbau im Fass.Ausbau:
18 Monate in teils neuen teils und gebrauchten kleinen Holzfässern sowie in 500l Fässern aus französischem Eichenholz gereift.Abfüllung:
Klärung durch einmaliges Umziehen und Sedimentation, Abfüllung im Juli.Restzucker:
trockenAlkoholgehalt (%vol):
14Details zur Herkunft:
Bio:
Das EU-Biosiegel ist der Mindeststandard, den ein Produzent erfüllen muss, wenn er seinen Produkt Bio nennen möchte und es ist die Grundvoraussetzung zum Beitritt in einen der Bio-Verbände, deren Auflagen jedoch noch strenger sind. Weine mit dem EU-Siegel müssen zu 95 Prozent aus der Bio-Produktion stammen. Wichtigstes Charakteristikum der biologischen Landwirtschaft ist die ganzheitliche Betrachtung des landwirtschaftlichen Betriebs. Natürliche Lebensprozesse sollen gefördert und Stoffkreisläufe weitgehend geschlossen werden. Bedeutend ist ebenso der komplette Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel (Pestizide), Herbizide oder Fungizide. Gen-Technik ist grundsätzlich verboten, die Höchstwerte für Sulfite sind um ein Drittel reduziert, aber auch der Einsatz von Sorbinsäure zur Konservierung ist untersagt.