Mosel

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Die Mosel ist eines der größeren und international bekanntesten deutschen Anbaugebiete. Die Weinbautradition an der Mosel reicht bis zu den Römern zurück. Der Steillagenanbau prägt vielfach das Landschaftsbild und wirkt sich auch auf den typischen Charakter der Moselweine aus. An der Obermosel bis zur Trierer Talweitung herrschen Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper aus dem Mesozoikum vor, an der Mittel- und Untermosel sind es Devonschieferböden des Rheinischen Schiefergebirges. Überwiegend Weißweine werden gekeltert (ca. 91 Prozent), die dominierende Sorte ist der Riesling (Anteil 61 Prozent). Er ist elegant und finessenreich, weist mineralische und intensive sortentypische, pfirsich- und zitrusfruchtige Noten auf und verfügt über ein gutes Reifepotenzial bei oftmals vergleichsweise niedrigem Alkoholgehalt. Nicht selten wird sein Geschmack von einer fruchtigen Süße geprägt und abgerundet, auch edelsüße Weine mit intensiven Noten von eingelegten gelben Früchten und Honig kommen aufgrund des Klimas oft vor. Neben dem ebenfalls verbreiteten Müller-Thurgau ist der Elbling eine Besonderheit des Anbaugebiets; diese alte, aus der Römerzeit stammende Sorte wird fast nur noch an der Mosel angebaut und vielfach für sie Sekterzeugung genutzt. (© Deutsches Weinnstitut)

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