Die ca. 2.400 Hektar grosse Rebfläche des Kremstals verteilt sich auf drei unterschiedliche Zonen: das eigentliche Kremstal und die historische Stadt Krems, deren westlicher Teil namens „Stein“ direkt an die Wachau anschliesst, die östlich anschliessenden mächtigen Lössmassive und die kleinen Weinorte südlich der Donau rund um das monumentale Stift Göttweig.
Grüner Veltliner und Riesling gelten als Leitsorten des Kremstales. Sie stehen für über 70 % der zur Prüfnummer eingereichten Weine. Deshalb wurde die Verkehrsbezeichnung Kremstal DAC auch für diese beiden Rebsorten eingerichtet.
Seit 2007 steht Kremstal DAC für würzige Grüne Veltliner und elegante, mineralische Rieslinge. Der Grüne Veltliner ist die Hauptsorte des Kremstals. Er gedeiht sowohl auf mächtigen Lössterrassen, als auch auf steilen Urgesteinshängen hervorragend. Die Reserven haben reife Aromen, Dichte am Gaumen und oft einen geschmeidigen, langen Abgang. Viele berühmte Einzellagen bringen individuelle charakterstarke Weine hervor, etwa Pfaffenberg, Kögl, Wachtberg, Sandgrube, Pellingen, Gebling, Spiegel oder Steinbühel. Neben dem Grünen Veltliner kann gerade der anspruchsvolle Riesling diese Einzellagen mit eindrücklichen Persönlichkeiten darstellen.