Das Weinviertel ist jedem österreichischen Weinfreund ein Begriff, doch auch international steigt der Bekanntheitsgrad des grössten österreichischen Weinbaugebietes. Die Grösse der Rebfläche von fast 14.000 Hektar ist ein wesentlicher Faktor, doch das Erfolgsrezept heisst Grüner Veltliner. Knapp 6.700 Hektar bedeuten nicht nur die Hälfte des gesamten Bestandes in Österreich, sondern auch knapp die Hälfte weltweit. Dessen ungeachtet – und auch über alle unterschiedlichen Bodentypen und große Entfernungen zwischen den Weinorten hinweg – ist der Weinviertler Veltlinertyp an einer pikant „pfeffrigen“ Geschmacksnote zu erkennen. Zur Assoziation an grünen, weißen und bei höherer Reife auch schwarzen Pfeffer kommen fruchtbetontes Bukett und frische Säure. Dieses charakteristische Trio wurde ab dem Jahrgang 2002 zur Definition für den gebietstypischen Weinviertel DAC, die erste kontrollierte Herkunftsbezeichnung Österreichs. Seit dem Jahrgang 2009 gibt es auch die kräftige “Reserve”-Spielart. Das besondere Klima im Weinviertel, die gesunden Böden und die Handschrift einer jeden Winzerin und eines jeden Winzers machen diesen Veltliner zu einem ganz besonderen Wein, der durch seinen unverwechselbaren Charakter hervorsticht: Schmelz, reifer Geschmack, kraftvolle Aromen und ein ganz langer Abgang prägen die ausgewählten Weine.